Bestimmung von Laubgehölzen im Winterzustand

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Bestimmungs-Workshops mit Rudolf Höcker

am Samstag, den 14.12. 2024, 13:00-16:00 Uhr und am Sonntag, den 15.12. 2024, 13:00-16:00 Uhr

Anmeldung unter bg-fuehrungen@fau.de, die Teilnahme ist kostenfrei

Aufgrund großer Nachfrage wird Rudolf Höcker 2 Termine anbieten.

Heimische Laubgehölze stellen Botanik-Interessierte im Winter immer wieder vor ein Rätsel. Ohne die Blätter fehlt ihr charakteristisches sommerliches Erscheinungsbild. Gleichzeitig erkennt man mit etwas Übung anhand der Knospen trotzdem zuverlässig die zugehörige Gattung und Art. Bei dem Workshop zur Bestimmung von einheimischen Laubgehölze im Winterzustand im Botanischen Garten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zeigt Rudolf Höcker botanischen Detektiven Schritt für Schritt den Weg zur richtigen Erkenntnis. Die Schönheit der Knospen und viele Details der Zweige treten besonders in laubfreiem Zustand deutlich hervor und führen deshalb auch im Frühjahr und Sommer zu einer größeren Sicherheit bei der Bestimmung von Gehölzen. Die markanten schwarzen Knospen der Esche (Fraxinus excelsior) sind ein sicheres Bestimmungsmerkmal. Auch die großen und klebrigen, braunen Knospen der Roß-Kastanie (Aesculus hippocastanum) lassen sich leicht und eindeutig zuordnen. Schwieriger wird es bei vielen heimischen Sträuchern. Als Königsdisziplin gilt unter Botanik-Liebhabern dann die Bestimmung der zahlreichen unterschiedlichen Weiden-Arten (Salix spec.). Natürlich gibt es auch ganz einfache Tricks, die schnell weiterhelfen – auch das Aussehen der Borke hilft in vielen Fällen weiter. Einfach wird es, wenn Reste der Fruchtstände sich über den Winter an den Zweigen gehalten haben. Und natürlich kann man auch ein bisschen schummeln und nach alten, abgefallenen Blättern auf dem Boden suchen.