Lebensräume für Tiere im Botanischen Garten
Samtag, 22. Juni, 14:30 Uhr, Stefan Mümmler
Treffpunkt: Am Eingang zu den Gewächshäusern
Im Botanischen Garten und im Aromagarten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg finden sich viele Beispiele und Anregungen zur Gestaltung insektenfreundlicher Freiräume. Insbesondere in der Stadt kommt tierfreundlich gestalteten Flächen eine immer größere Bedeutung zu. Ob als kleines Trittstein-Biotop, als extensiv gepflegte Blühstreifen oder mit Insekten- und Vogelnährgehölzen – es gibt viele Möglichkeiten, mit einfachen Mitteln Lebensräume für Tiere im städtischen Umfeld zu schaffen.
Am Samstag, den 22. Juni um 14:30 Uhr zeigt Stefan Mümmler bei einem Spaziergang durch den Botanischen Garten Idealbeispiele wie Totholzgarten, Sandgarten und das Alpinum, wo im Boden lebende Wildbienen beobachtet werden können. Die Natursteinmauern des Gartens sind ein beliebtes Überwinterungsquartier für die zahlreichen Frösche und Molche und im Arboretum sind verschiedene Vogelnisthilfen angebracht. Beliebt bei Besuchern sind auch die zutraulichen Eichhörnchen des Gartens, die gerne die unterschiedlichsten Zapfen und Nüsse als Nahrungsquelle nutzen.
Im Rahmen unserer Bildungsangebote können auch Schulklassen in Erfahrung bringen, welche Pflanzen als Nektar- und Pollenquelle für Bestäuber dienen, wie man mit Nützlingen und natürlichen Prozessen für gesunde Pflanzen sorgen kann, ohne chem. Pflanzenschutzmittel zu verwenden und welche anderen Dinge zu beachten sind um Insektenschutz umzusetzen und sich so für mehr Artenvielfalt zu engagieren. Die Frösche sind als wichtige Sympathieträge ideale Botschafter für die Anlage eines kleinen Gartenteiches und zeugen von dem Glück, das echte Naturbeobachtungen für den Meschen in sich bergen.